Das ABC der IT

Was ist ein Router, Switch oder Hub? Für welches Wort steht die Abkürzung GPRS? Wer mitreden will, muss zunächst einmal verstehen, wovon die Rede ist. Die IT-Branche spricht für Branchenfremde in Rätseln. Sie benutzt eine Art Geheimsprache, einen Code, den fast nur Insider verstehen. Die meisten technischen Begriffe sind Abkürzungen aus dem Englischen. Selbst IT-Fachleute sind – obwohl sie wissen, was gemeint ist – oft nicht in der Lage, zu sagen, für welche Wörter diese Abkürzungen eigentlich stehen. Die Kürzel haben sich längst verselbstständigt.

Glossar A-Z

Unser Glossar erklärt Ihnen anschaulich und einfach die wichtigsten Begriffe rund um die Netz- und Computertechnologie. Damit knacken Sie den Code und können mitreden!

von A bis B

ACL
ACL steht für „Access Control List“. Mit Hilfe dieser Software-Technik können Betriebssysteme und Anwendungsprogramme Zugriffsberechtigungen erteilen und eingrenzen. Die Access Control List legt fest, wer welche Dateien und Dienste nutzen darf.

Account
Account ist das englische Wort für Konto. In der IT-Sprache steht Account (auch user-account) für „Benutzerkonto“. Ein Account besteht aus Benutzername und Passwort. Indem Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Passwort einloggen, weisen Sie sich als zugangsberechtigt aus. Ihr Account gewährt Ihnen Zugangsberechtigung zu Internetplattformen, E-Mail-Konten und anderen zugangsbeschränkten Netzwerkkomponenten.

ADSL
ADSL ist die Abkürzung für „Asymmetric Digital Subscriber Line“. Es handelt sich um eine Technik von DSL für eine Breitband-Datenverbindung über normale Telefonleitungen, die schneller ist als Modem- oder ISDN-Verbindungen. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist asymmetrisch: Für den Downstream – den Datenfluss vom Internet zum Rechner – steht eine größere Bandbreite zur Verfügung als für den Upstream, den Datenfluss vom Rechner ins Internet. Daten aus dem Internet herunterzuladen – „downloaden“ – geht also schneller, als Daten hochzuladen – „uploaden“.

Bei SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line“) ist die Übertragungsgeschwindigkeit in beide Richtungen gleich.

Aktor
Der Aktor (lateinisch) ist ein Wandler. Er setzt elektrische Signale in mechanische Bewegung oder andere physikalische Größen (z. B. Druck, Temperatur) um. Sein Gegenspieler ist der Sensor.

Anwendungsschicht
siehe Application Layer

Application Layer
Application Layer ist der englische Begriff für „Anwendungsschicht“. Es handelt sich dabei um die siebte Schicht des OSI-Schichten-Modells. Das Modell beschreibt, wie die verschiedenen Netwerkkomponenten miteinander kommunizieren. Die Anwendungsschicht ist die Schnittstelle zur eigentlichen Benutzeranwendung. Hier werden die Daten so umgewandelt, dass sie vom Benutzer verwendet werden können. 
siehe auch OSI-Modell

ARP
ARP ist die Abkürzung für „Address Resolution Protocol“. Dieses Protokoll der TCP/IP-Protokoll-Familie ermöglicht es, IP-Adressen einer Hardware-Adresse (MAC-Adresse) zuzuordnen.

ATM
ATM ist die Abkürzung für „Asynchronous Transfer Mode“. Es steht für eine digitale Datenübertragungstechnik im Breitbandnetz, mit der sich wegen ihrer außerordentlich hohen Geschwindigkeit Daten wie Sprache und Video in Echtzeit übertragen lassen.

Backbone
Backbone ist das englische Wort für „Rückgrat“. Es bezeichnet den Hauptstrang eines Netzwerkverbundes, dem eine weitaus höhere Datenübertragungsrate als den zugehörigen Subnetzen zur Verfügung steht. Dafür wird im Backbone-Bereich häufig Glasfaserkabel genutzt.

Backup
Als Backup bezeichnet man die Datensicherung durch Anfertigen von Sicherungskopien.

BAN
siehe Body Area Network

Bandbreite
Die Bandbreite bezeichnet den Frequenzbereich, der zur Datenübertragung bereit steht. Sie wird in bit/s (Bit pro Sekunde) gemessen und bestimmt die Übertragungskapazität und -geschwindigkeit: Je höher die Bandbreite, desto mehr Informationen können übertragen werden und desto höher ist die Übertragungsgeschwindigkeit. Je höher die Bandbreite, desto schneller ist die Verbindung.

BGP
Die Abkürzung BGP steht für Border Gateway Protocol. Es handelt sich um ein Routingprotokoll, dass der Wegefindung in IP-Netzwerken dient.

Bluetooth
Bluetooth (engl.: Blauzahn) ist eine Technik der drahtlosen Datenübertragung per Funk mit geringer Reichweite. Handys, PCs und Laptops können mit Bluetooth kabellos miteinander verbunden werden. Entwickelt wurde diese Technik 1994 von den Mobilfunkherstellern Eriksson und Nokia. Für den kuriosen Namen steht der Wikingerkönig Harald Blauzahn Pate. Er versöhnte einst durch Diplomatie die verfeindeten Länder Norwegen und Dänemark.

Body Area Network
Das “ Body Area Network“ (abgekürzt: BAN) ist ein körpernahes Netz mit einer Reichweite von ca. 1 Meter. Es steht für eine Übertragungstechnologie, die z. B. in der Telemedizin Anwendung findet. Die Anbindung von am Körper getragenen Sensoren und Aktoren ermöglichen zum Beispiel die Messung, Kontrolle und Überwachung von Körperfunktionen wie Blutdruck, Puls, Herzschlag (EKG) oder Implantaten. Körpernahe Netzwerke funktionieren mit Kabeln oder drahtlos (WBAN) durch Anbringung von Funksensoren. 
siehe auch Vernetzter Mensch

Breitband
Unter Breitband versteht man eine Datenübertragungstechnik mit hoher Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit, zum Beispiel DSL.

Bridge
Eine (oder ein) Bridge (engl.: Brücke) ist ein Gerät, das wie ein Router oder ein Switch mehrere Netzwerksegmente miteinander verbindet. Anders als der Router ist eine Bridge protokollunabhängig.

Broadcast
Broadcast (engl.: Aussendung, Rundruf) ist die gleichzeitige Aussendung von Datenpaketen an sämtliche Netzwerk-Stationen.

Browser
Das Wort Browser leitet sich vom Englischen „to browse“ (engl.: durchstöbern, blättern) ab. Ohne Browser kann man das Internet nicht nutzen. Erst mit Hilfe eines Web-Browsers wie Internet Explorer/Microsoft, Firefox/Mozilla, Netscape u. a. – können die Daten aus dem weltweiten Netz abgerufen und auf dem PC in ein für den Nutzer sichtbares, lesbares Bild übersetzt werden.

von C bis G

Cache
Das Wort „Cache“ stammt aus dem Französischen (cacher = verbergen). Ein Cache ist ein Zwischenspeicher, der seine Arbeit im Verborgenen verrichtet. Im Cache werden häufig angeforderte Daten gespeichert, damit diese bei Bedarf schnell wieder zur Verfügung stehen.

Client
Als Client (engl.: Kunde) wird ein Computer bezeichnet, der auf einen Server zugreift und so die Dienste des Servers in Anspruch nimmt.

Cookie
Cookies (engl.:Plätzchen, Kekse) sind „Informations-Krümel“, die Ihr Browser während des Surfens und Lesens im Internet auf der Festplatte Ihres PCs abspeichert. Bei erneutem Aufruf einer Site wird der Benutzer wieder erkannt. Ein einmal ausgefüllter Online-Bestellschein z. B. muss nicht jedes Mal wieder neu eingetippt werden. 
Cookies sind keine ausführbaren Programme und deshalb kein direktes Sicherheitsrisiko. Allerdings ist es möglich ein persönliches Nutzerprofil über Surfgewohnheiten und Interessen anzulegen, das für gezielte Werbung genutzt werden kann.

DNS
DNS ist die Abkürzung für „Domain Name System“. Es ordnet IP-Adressen Domain-Namen zu. Der Nutzer kann statt der vielstelligen numerischen IP-Adresse einen einfachen Begriff eingeben.

Downstream
Datenfluss vom Internet zum Rechner. Diese Übertragungsrichtung wird zum Herunterladen von Daten (zum „downloaden“) genutzt.

DSL
DSL ist die Abkürzung für „Digital Subscriber Line“. Es handelt sich um eine seit den 90er Jahren verfügbare Technologie der digitalen Datenübertragung. Im Vergleich zu analogen Modems oder ISDN-Karten ermöglicht DSL eine vielfach höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit beim Surfen im Internet. Die DSL-Verbindung wird über die normale Telefonleitung hergestellt. Damit sich Telefon/Fax und Rechner die Leitung teilen können, benötigt man als zusätzliche Hardware bei ISDN-Leitungen einen Splitter, bei analogen Leitungen einen Filter sowie ein DSL-Modem. Der PC muss über einen LAN (Local Area Network)-Anschluss verfügen.

Ethernet
Ethernet (engl.: Äther-Netz) ist eine Datennetztechnik, die den Datenaustausch in lokalen Computernetzwerken ermöglicht. Die Daten-Übertragung ist im Gegensatz zu WLAN kabelgebunden. In seiner Weiterentwicklung als Fast Ethernet ermöglicht die Technik die schnelle (100 Mbit/s) Übertragung und die Verbindung von Geräten per Glasfaser über weite Entfernungen hinweg.

Faultmangement
Das rasante Wachstum von IT-Infrastrukturen macht die Überwachung von Netzstrukturen immer komplizierter. Eine unüberschaubare Anzahl von Meldungen und Events wird auf die Konsolen der Operatoren schicken. Ein Faultmanagement-System erleichtert die Arbeit des Netzwerkadministrators, indem es die Anzahl der Alarme reduziert und aufs Wesentliche beschränkt. Probleme lassen sich schneller lokalisieren und lösen. Die Netzwerkzuverlässigkeit wird erhöht.

Firewall
Eine Firewall (engl.: Brandschutzmauer) ist eine spezielle Hard- oder Software, die der Sicherheit dient. Sie kontrolliert den Datenaustausch zwischen privaten und öffentlichen Netzen – z. B. Internet – und schützt vor unberechtigten Zugriffen.

Flatrate
Eine Flatrate ist ein Preismodell, bei dem man als Kunde einen monatlichen Fest-/Pauschalpreis für die dauerhafte Nutzung einer Dienstleistung zahlt. Bei einer Internet-Flatrate z. B. zahlen Sie einen Festpreis und können surfen, so oft und so lange Sie wollen.

Frames
Frames (engl. Rahmen) sind eine Möglichkeit der Gestaltung von Web-Seiten, bei denen im Browser mehrere HTML-Seiten gleichzeitig angezeigt werden können. Die Frames selbst können dabei unsichtbar sein. Ihre Lage und ihr Aufbau werden im Frameset – einer weiteren Datei – definiert. Die Inhalte eines Frames scrollen nicht mit, wenn in einem anderen Frame gescrollt wird. Diese Technik wurde 1995 mit dem Browser Netscape Navigator 2.0 eingeführt und 1998 mit HTML 4.0 zum Standard erklärt.

FTP
FTP ist die Abkürzung für „File Transfer Protocol“ (engl. Dateiübertragungsverfahren). Es bezeichnet ein Netzwerkprotokoll zur Dateiübertragung auf der Grundlage von TCP/IP.

Gateway
Eine Gateway (engl.: Tor, Einfahrt) bezeichnet die Schnittstelle, die die Kommunikation zwischen Rechnern aus unterschiedlichen Netzwerken ermöglicht.

GAN
GAN bedeutet „Global Area Network“. Darunter versteht man ein Netz, dessen Reichweite geografisch unbegrenzt ist. Ein GAN kann z. B. über unbegrenzte Entfernungen hinweg mehrere WANs (Wide Area Networks) miteinander verbinden. Dies wird zum Beispiel für die Vernetzung global agierender Unternehmen mit weltweiten Firmenstandorten genutzt. Übertragungsmedien sind häufig Satelliten und Glasfaserkabel. Auch das Internet ist ein GAN.

GPRS
GPRS ist die Abkürzung von “General Packet Radio Service“. Es bedeutet auf Deutsch „Allgemeiner paketorientierter Funkdienst“ und bezeichnet eine Datenübertragungstechnik für Mobilfunknetze, die für D-Netze im Frequenzbereich von 900 MHz konzipiert ist. „Paketorientiert“ bedeutet: Die Daten werden beim Sender umgewandelt und in einzelne Pakete gepackt. Diese Daten-Pakete werden übertragen und beim Empfänger wieder zusammengesetzt.

GSM
GSM ist die Abkürzung für „GlobalSystem for Mobile Communication“. Es ist ein weltweit gültiger technischer Standard für digitale Mobilfunknetze. GMS wurde 1992 in Deutschland eingeführt und überwiegend für die Telefonie, aber auch für leitungsvermittelte und paketvermittelte Übertragungen genutzt. GMS ist der weltweit meist verbreitete Mobilfunk-Standard. Später kamen HSCSD, GPRS und UMTS zur schnelleren Datenübertragung hinzu.

von H bis M

Hardware
Hardware ist der Oberbegriff für die maschinentechnische Ausrüstung eines Computersystems. Dazu gehören alle physikalischen Geräte an und in einem Computer. Der PC selbst, die Festplatte und der Prozessor gehören zum Beispiel dazu, genauso wie der Router, Hub oder Switch.

Heimnetzwerk
Mit Heimnetzwerk wird der Verbund von allen Computern und Peripheriegeräten innerhalb einer Wohnung oder eines Hauses bezeichnet.

Host
Ein Host (engl.: Wirt, Gastgeber) ist ein Rechner in einem Netzwerk. Im engeren Sinn bezeichnet man damit den Rechner, der den Server z. B. für die eigene Homepage zur Verfügung stellt. Die Homepage ist dann bei diesem „host gehostet“.

HSCSD
HSCSD ist die Abkürzung für „High Speed Circuit Switched Data“. In der deutschen Übersetzung bedeutet es sinngemäß: „schnelle leitungsvermittelte Datenübertragung“. Es handelt sich dabei um eine Datenübertragungstechnik für Mobilfunknetze, die eine Erweiterung des GSM-Mobilfunk-Standards darstellt und eine schnellere Datenübertragung ermöglicht.

HTML
HTML ist die Abkürzung für „Hyper Text Markup Language“. Die häufig als „Hypertext“ bezeichnete Auszeichnungssprache dient zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web. Sie werden vom Webbrowser dargestellt und enthalten neben den angezeigten Inhalten zusätzliche Angaben in Form von Metainformationen, die z. B. über die im Text verwendete Sprache oder den Autor Auskunft geben oder den Inhalt des Textes zusammenfassen.

HTTP
HTTP ist die Abkürzung für „Hyper Text Transfer Protocol“. HTTP ist das Standardprotokoll für die Übertragung von Webseiten aus dem Internet.

Hub
Ein Hub (engl.: Nabe, Dreh- und Angelpunkt) ist ein Gerät, dass als zentraler Verteiler und Signalverstärker in der Telekommunikation fungiert. Der Hub ist der Mittel- oder Knotenpunkt von Leitungen in einem sternförmig angelegten Netzwerk. Der Hub analysiert das ankommende Signal nicht. Es wird lediglich elektronisch optimiert (z. B. verstärkt) und an alle Netzteilnehmer weitergeleitet. Im Gegensatz zum Switch – der sich die richtigen Ports des Empfängers sucht – leitet ein Hub das Signal an alle anderen Netzteilnehmer weiter. Ein Hub ist also ein „dummer Switch“.

Hyperlink
Ein Hyperlink (engl.: Querverweis) ist ein Verweis auf ein anderes Dokument oder eine andere Internetseite. Der Verweis ist in der Regel verlinkt, so dass man durch einfaches Anklicken direkt dort hin gelangt.

Internet
Das Internet ist eine Weiterentwicklung des ARPANETs, das die USA während des Kalten Krieges aus Verteidigungszwecken entwickelten. Erst 1990 erfolgte die schrittweise Öffnung des Internets. Mit der Einführung von HTTP und leicht bedienbaren Browsern wurde das Internet massentauglich. 
Heute ist das Internet der größte Verbund von Computernetzwerken auf der Welt. Millionen von Computern werden in mehreren dezentralen Netzen auf der Grundlage eines Protokolls (TCP/IP) miteinander verbunden, können miteinander kommunizieren, Daten austauschen und Webdienste nutzen.

Intranet
Im Gegensatz zum Internet handelt es sich beim Intranet um ein Netzwerk, das nur die Computer innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation miteinander verbindet. Wie das Internet arbeitet aber auch das Intranet auf Basis von TCP/IP Protokollen.

IP
IP steht für Internet Protokoll. Das Protokoll sorgt dafür, dass jedes Datenpaket mit dem richtigen Adresskopf versehen wird, damit die Daten den Empfänger erreichen.

IP-Adresse
Damit die Daten auf dem weltweiten Weg durch das Netz ihr Ziel erreichen, besitzt jeder Rechner eine IP-Adresse. Diese muss – genau wie die Postanschrift eines Menschen – eindeutig und einmalig sein.

ISDN
ISDN steht für „Integrated Services Digital Network“. Es ist ein Netz für die digitale Datenübertragung per Telefonleitung. Text, Bilder und Sprache können über die Telefonleitung transportiert werden. Die ISDN-Technik hat heute den analogen Telefonanschluss weitestgehend abgelöst. Sie bietet die Möglichkeit mehrere Telefonnummern über eine Leitung zu nutzen. Für die Übertragung großer Datenmengen wird ISDN allerdings kaum noch genutzt, da es mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 64 Kbit (128 Kbit bei Kanalbündelung) zu langsam ist.

IKT
IKT ist die Abkürzung für Informations- und Telekommunikationstechnologie.

LAN
Die Abkürzung LAN steht für „Local Area Network“, Ein LAN ist ein Rechnernetz, das über eine Ausdehnung von bis zu ca. 900 m verfügt. Es eignet sich für die Vernetzung von Firmen und Unternehmen, die diesen Radius nicht überschreiten.

Lichtwellenleiter
Lichtwellenleiter haben eine sehr hohe Übertragungsrate, die im Gigabit- bis Terabitbereich liegt. Sie bestehen aus Glasfaser oder Kunststoff und übertragen im Gegensatz zu Kupferleitungen keine elektrischen Signale, sondern Lichtteilchen, so genannte Photonen.

Link Layer
Link Layer ist der englische Begriff für „Sicherungsschicht“. Es handelt sich dabei um die zweite Netzwerkschicht des OSI-Schichtenmodells. Aufgabe dieser zweiten Schicht ist es, den zuverlässigen Austausch von Daten zwischen den Systemen zu gewährleisten. Die Sicherungsschicht wird dabei in zwei Unterschichten unterteilt: 1. die MAC-Schicht (Medium Access Control). Sie regelt die Nutzung der Übertragungsmedien und grenzt an die Bitübertragungsschicht (Schicht 1). 2. Die LLC-Schicht (Logical Link Control) – sie ist u. a. zuständig für Fehlererkennung und -korrektur und grenzt an die Netzwerkschicht (Schicht 3). 
siehe auch OSI-Modell

Linux
Linux ist ein frei verfügbares Betriebssystem, das von Linus Torvalds 1991 entwickelt wurde und von vielen freien Entwicklern weltweit weiter entwickelt wird. Es basiert auf GNU (General Public License) und Unix.

Mailserver
Ein Mailserver (engl.: Postserver) ist ein Rechner, der für den Ein- und Ausgang von E-Mails zuständig ist.

MAN
Das Kürzel MAN steht für „Metropolitan Area Network“. Mit einer Ausdehnung von bis zu 60 km ist das MAN ein Stadt- bzw. Regionalnetz.

Mbit/s
Mbit/s bedeutet Megabit pro Sekunde. Es ist die Maßeinheit für die Datenübertragungsrate einer Netzwerk- oder Internetverbindung und bezeichnet die Datenmenge die innerhalb einer Zeit (sek) übertragen wird. Umgangssprachlich spricht man von der Verbindungsgeschwindigkeit

Modem
Das Wort Modem ist ein Akronym, das aus den Wörtern Modulator und Demodulator gebildet wurde. Ein Modem ist ein Gerät, das digitale Daten in für eine analoge Leitung geeignete Signale umwandelt und auf der anderen Seite diese wieder in digitale Daten zurückwandelt. Computerdaten können damit in auf Telefonleitungen übertragbare Signale umgewandelt werden.

von N bis S

NAT
NAT ist die Abkürzung von „Network Adress Translation“ In Rechnernetzen bezeichnet es ein Verfahren, das Adressinformationen in Datenpaketen durch andere ersetzt. Es ist eine Routerfunktion, die dafür sorgt, dass die IP-Adressen bei einer Verbindung ins Internet nicht sichtbar werden. Es dient somit der Sicherheit und schützt vor externen Angriffen.

Netware
Netware ist ein Netzwerkbetriebssystem, das von Novell in den 80er Jahren entwickelt wurde. Sein Schwerpunkt liegt im netzwerkweiten Bereitstellen von Datei-, Druck- und Verzeichnisdiensten.

Network Layer
Network Layer ist der englische Begriff für „Netzwerkschicht“. Es handelt sich dabei um die dritte Netzwerkschicht des OSI-Schichtenmodells. Aufgabe dieser Schicht ist es, die Datenpakete, die nicht direkt an das Endziel gelangen können, von Netzknoten zu Netzknoten zu übertragen, bis ihr Ziel erreicht ist. Dazu müssen die Knoten identifiziert und Verbindungskanäle auf und abgebaut werden. Die Netzwerkschicht gewährleistet die Wegsteuerung – das Routing – und die Steuerung des Datenflusses. 
siehe auch OSI-Modell

Netzwerk-Administrator
Der Netzwerk-Administrator (Network Administrator) organisiert den Netzbetrieb einschließlich des Supports der Benutzer. Seine Aufgaben umfassen die Planung und Konzeption von Netzwerken, die Installation von Servern und Clients, die Organisation und Realisierung von Netzstrukturen (z. B. Subnetze), die Installation von Software, die Einbindung von Netzkomponenten (Druckern, Plotter etc.), die Pflege und Wartung sowie Fehlererkennung und -beseitigung. 
Informationen zur Aus- und Weiterbildung zum Netzwerk-Administrator erhalten Sie hier. ((intern verlinken auf Artikel „Netzwerkadministrator))

Netzwerkkarte
Die Netzwerkkarte ermöglicht die Verbindung eines Rechners zu einem Netzwerk. Sie ist ein Adapter, der in den Computer eingebaut wird.

Netzwerkschicht
siehe Network Layer

NTBA
NTBA steht für „Network Termination for ISDN Basic Rate Access“. Es handelt sich um ein Gerät, das den Anschluss verschiedener ISDN-Endgeräte an das Telefonnetz ermöglicht.

OSI-Schichten-Modell
OSI steht für „Open System Interconnection“ und heißt übersetzt „Offenes System für Kommunikationsverbindungen“. Im OSI-Schichten-Modell werden die Voraussetzungen beschrieben, die erfüllt sein müssen, damit verschiedene Netzwerkkomponenten miteinander kommunizieren können. Die verschiedenen Kommunikationsaufgaben werden in sieben aufeinander aufbauende Schichten (layers) unterteilt. Für jede Schicht existiert eine Beschreibung, was diese zu leisten hat. Das Modell ist seit 1983 von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) international standardisiert. Ein Verständnis dieses Modells ist sowohl für den Aufbau von Netzwerken als auch für die Fehlersuche erforderlich. 
siehe auch OSI-Modell

PAN
PAN steht für „Personal Area Network“. Mit der geringen Reichweite von ca. 10 m werden Geräte im persönlichen Umfeld wie z. B. im heimischen Wohnzimmer vernetzt.

Physical Layer
Physical Layer ist der englische Begriff für „Bitübertragungsschicht“. Es handelt sich dabei um die erste Netzwerkschicht des OSI-Schichtenmodells. Diese Schicht ist für die Übertragung der Bitströme über das jeweilige Übertragungsmedium (Kupfer-, Glasfaserkabel oder Funk) zuständig. 
siehe auch OSI-Modell

PCMCIA
PCMCIA bedeutet: Personal Computer Memory Card International Association. Es ist die Bezeichnungen für Schnittstellen bei Notebooks und Laptops.

PDA
Personal Digital Assistant (PDA) (englisch für persönlicher digitaler Assistent). Der PDA ist ein kompakter, tragbarer Computer, der vorwiegend der persönlichen Kalender-, Adress- und Aufgabenverwaltung dient. PDAs können zusätzlich Office-Dateien verarbeiten. Die ursprünglich von Apple verwendete Bezeichnung für das in den 90er Jahren eingeführte Newton MessagePad wurde zum Synonym für alle tragbaren Kleincomputer.

Port
Ein Port (engl.: Anschluss) bezeichnet die Kommunikationsschnittstelle einer Netzwerkkomponente.

Präsentationsschicht
siehe Presentation Layer

Presentation Layer
Presentation Layer ist der englische Begriff für „Präsentationsschicht“. Sie ist die sechste Schicht des OSI-Schichten-Modells. Die Präsentationsschicht übersetzt die Datenpakete in die jeweiligen Formate und sorgt so für die korrekte Datendarstellung auf verschiedenen Rechnersystemen. Ihre Aufgabe ist auch die Komprimierung und Verschlüsselung von Daten. 
siehe auch OSI-Modell

Provider
Provider (Anbieter) nennt man Unternehmen, die ihren Kunden einen Netzzugang oder andere Netzdienste anbieten.

Sensor
Ein Sensor (von lateinisch sentire, dt. „fühlen“) ist ein technischer Fühler – eine Art Messgerät, das bestimmte physikalische, chemische oder elektrochemische Eigenschaften qualitativ oder quantitativ als Messgröße erfasst. Diese werden meist in elektrische Signale umgewandelt. Geräte, die eine Energieform (z. B. Strahlung) in eine andere (z. B. elektrische Spannung) umwandeln, heißen Wandler. Die Sensortechnik wird z. B. bei Bewegungsmeldern, Temperaturreglern oder in der Verkehrsampelsteuerung angewendet.

Repeater
Ein Repeater (engl: Wiederholer) ist ein Signalverstärker. Es handelt sich um ein elektrisches oder optisches Gerät, das ein empfangenes Signal aufbereitet und optimiert und rausch- und verzerrungsfrei wieder aussendet. In lokalen Netzen verbinden Repeater mehrere Netzsegmente und erhöhen die Reichweite von Signalen.

Router
Ein Router („Wegefinder“) verbindet mehrere Netzwerksegmente, die mit unterschiedlichen Protokollen arbeiten. Die Zieladressen ankommender Datenpakete werden vom Router analysiert und anschließend auf den richtigen Weg gebracht („geroutet“). Sie gelangen so in ein angeschlossenes Subnetz oder zu einem weiteren Router.

SDSL
SDSL steht als Abkürzung für „Symmetric Digital Subscriber Line“ (symmetrische digitale Anschlussleitung) oder für „Single Line Digital Subscriber Line“ (einfache digitale Anschlussleitung). Im Gegensatz zu ADSL bezeichnet SDSL eine Breitbandverbindung mit symmetrischer Übertragungsgeschwindigkeit. Das heißt: Für den Downstream – den Datenfluss vom Internet zum Rechner – steht die gleiche Bandbreite zur Verfügung wie für den Upstream, den Datenfluss vom Rechner ins Internet. Downloaden und uploaden funktionieren gleich schnell.

Server
Ein Server (engl.: to serve = bedienen) ist ein zentraler Rechner in einem Netzwerk, der anderen Computern – den so genannten Clients – seine Dienste anbietet.

Session Layer
Session Layer ist der englische Begriff für „Sitzungsschicht“. Er bezeichnet die fünfte Schicht des OSI-Schichten-Modells. Hier erfolgt die Zugangskontrolle zum Endsystem. Die Schicht baut Verbindungen zwischen Sender und Empfänger auf, kontrolliert diese und beendet sie wieder. Beispiele sind der Login für die Netzfreigabe oder für einen FTP-Server. 
siehe auch OSI-Modell

Sicherungsschicht
siehe Link Layer ((intern verlinken innerhalb des Glossars))

Sitzungsschicht
siehe Session Layer

Spam
Spam (englisch für: „Abfall“ oder „Plunder“) ist die Bezeichnung für unerwünschte – meist massenhaft versendete E-Mails, die dem Empfänger unverlangt zugesendet werden.

SSH
SSH bedeutet „Secure Shell“ (sichere Muschel). SSH ist ein Netzwerkprotokoll, das sichere Rechnerverbindungen für den Dialog oder Dateitransfer (FTP ) herstellt. Das Passwort und der gesamte Datenverkehr werden verschlüsselt übertragen.

SSL
SSL ist die Abkürzung von „Secure Socket Layer“. Das von der Firma Netscape entwickelte Protokoll dient der gesicherten und verschlüsselten Übertragung sensibler Daten über das Internet.

Switch
Ein Switch (engl. Schalter; auch Weiche) ist eine Netzwerk-Komponente, die einzelne Stationen in einem lokalen Netzwerkes direkt miteinander verbinden kann, ohne das restliche Netzwerk zu belasten. Anders als ein Hub analysiert der Switch den Datenverkehr und trifft logische Entscheidungen. Er wird deshalb auch als „intelligenter Hub“ bezeichnet. Die Funktionsweise eines Switches ist ähnlich der einer Bridge.

von T bis Z

TCP
TCP ist die Abkürzung für „Transmission Control Protocol“ (dt. Übertragungssteuerungsprotokoll). Es bezeichnet ein zuverlässiges, verbindungsorientiertes, paketvermittelndes Transportprotokoll, das als Grundlage des Internet gilt. Es beinhaltet die Vereinbarung, wie der Datenverkehr zwischen Computern vonstatten gehen soll. Sämtliche Betriebssysteme nutzen TCP für den Datenaustausch. TCP setzt in den meisten Fällen auf das IP (Internet-Protokoll) auf, weshalb beide Protokolle häufig auch in einem Atemzug TCP/IP genannt werden. Das TCP wird der 4. Schicht des OSI-Schichtenmodells – der Transportschicht – zugeordnet.

Transportschicht
Siehe Transport Layer

Transport Layer
Transport Layer ist der englische Begriff für „Transportschicht.“ Die Transportschicht ist die vierte Schicht des OSI-Schichten-Modells. In dieser Schicht geht es um die sichere Verbindung der beiden Endpunkte der Kommunikation. Gleichzeitig ist sie Schnittstelle zum Anwendungssystem (Schicht 5 bis 7). Die Transportschicht wandelt die Datenpakete laut Protokollinformationen um und sorgt dafür, dass die Pakete den Empfänger richtig zusammengesetzt erreichen. 
siehe auch OSI-Modell

Transportsystem
Schicht 1-4 des OSI-Schichten-Modells. 
siehe auch OSI-Modell

Übertragungsmedien
Als Übertragungsmedien bezeichnet man eine Technologie zur Übermittlung optischer oder akustischer Signale oder das Material, das zur Übertragung von Signalen genutzt wird. In einem Netzwerk findet die Übertragung von Daten leitungsgebunden über Medien wie Kupferkabel und Lichtwellenleiter statt oder über Funk.

UMTS
UMTS ist die Abkürzung für „Universal Mobile Telecommunications System“. Es steht für das Mobilfunksystem der dritten Generation und löst den Vorgänger GMS ab. Der Vorteil: Die Datenübertragungsraten mit UMTS sind um ein Vielfaches höher. Betrug die Kapazität beim Mobilfunkstandard der zweiten Generation nur 9,6 kbit/s -220 kbit/s, so ist bei UMTS eine Übertragungsrate von 384 kbit/s-7,2 Mbit/s möglich.

Upstream
Datenfluss vom Rechner zum Internet. Diese Übertragungsrichtung wird zum Hochladen von Daten (uploaden) genutzt.

URL
URL ist die Abkürzung für „Uniform Resource Locator“. URL steht für Internetadresse. Sie muss eindeutig und weltweit einmalig sein. Die Adresse setzt sich zusammen aus dem Protokoll (= http://), dem Internetdienst (www) der Domain ((hier bitte die Domain dieser Website einsetzen)) und der Angabe des Pfades und der Datei ((hier bitte Pfad/Datei dieser Website einsetzen))

USB
USB ist die Abkürzung für „Universal Serial Bus“. Es handelt sich um eine Schnittstelle, die es ermöglicht Peripheriegeräte wie Maus, Webcam, WLAN oder Hub an den Computer anzuschließen.

VPN
VPN ist die Abkürzung für „Virtual Private Network“ (dt. virtuelles privates Netz). Es bezeichnet die Einbindung von Geräten in ein benachbartes bzw. zugeordnetes Netzwerk. Die eingebundenen Partner werden so zum Bestandteil des zugeordneten Netzes. Sie sind von dort aus direkt adressierbar – so, als befänden sie sich mittendrin. Man spricht deshalb von einem virtuellen Netz. Die Sicherheit des VPN wird durch die sogenannte „Tunneltechnik“ gewährleistet, eine verschlüsselte Kommunikationsverbindung, die individuell konfigurierbar ist, kundenspezifisch und in sich geschlossen.

WAN
Ein WAN (Wide Area Network) ist ein Weitverkehrsnetz. Es ist ein Rechnernetz, das für den Datenaustausch über weite Entfernungen konzipiert ist. Das WAN umfasst Länder und ganze Kontinente. Die Anzahl der angeschlossenen Rechner ist unbegrenzt. WANs werden zum Beispiel genutzt, um mehrere LANs miteinander zu verbinden oder einzelne Rechner miteinander zu vernetzen.

WLAN
WLAN die Abkürzung für „Wireless Local Area Network“. Dies ist die Bezeichnung für ein drahtloses – nicht-leitungsgebundenes – lokales Computernetzwerk.
siehe auch WLAN

WWW
WWW ist die Abkürzung für World Wide Web (dt. weltweites Netz). Es umfasst alle Rechner, die über das Hypertexttransferprotokoll (http) erreichbar sind und ist über das Internet abrufbar. www und Internet werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig gleichgesetzt, sind aber nicht identisch. Das World Wide Web bezeichnet Internetdienste. Nicht alle Internetdienste sind in das www eingebunden (z. B. E-Mail).

 

Netzwerke

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